Herr Weiß und Herr Bürkle, Connectivity wurde 1995 gegründet: Wie lief das damals genau ab? Was war der Hintergrund?
Wolfgang Weiß und Heiko Bürkle: In den 90er Jahren gab es kaum Standardsoftware für Agenturen und schon gar nicht für Apple-Computer. Der "Mac" von Apple war damals im Business-Umfeld zwar sehr selten, aber bei den Grafikern ein weit verbreiteter Rechner.
Das brachte Herrn Weiß, der bereits Ende der 80-er Jahre erste Programme für Apple entwickelt hatte, auf die Idee eine professionelle Standardsoftware für diese Zielgruppe zu entwickeln. Diese sollte natürlich auch auf Windows-Rechnern lauffähig sein.
Wolfgang Weiß legte vor 25 Jahren mit einem Geschäftspartner den Grundstein für ConAktiv. Als Geschäftsführer leitet er, seit 2018 zusammen mit Heiko Bürkle die Connectivity GmbH.
1. Als Sie vor 25 Jahren mit ConAktiv starteten – wie sah damals der Markt für Business-Software aus?
➔ 1995 betraten wir eigentlich noch Neuland. Die Anzahl der Unternehmenslösungen für Dienstleister war sehr überschaubar. Der Bedarf war also groß und wir hatten von Beginn an den Fokus auf einer Lösung für das Projektgeschäft von Dienstleistern. Gleich von Anfang an konnten wir mit Pilotkunden starten, die nichts Vergleichbares auf dem Markt fanden. Entscheidend für ConAktiv war die Grundidee, nicht mehrere kundenspezifische Individualprodukte zu entwickeln, sondern eine einzige Basis zu haben, auf die ein Kunde jederzeit updaten kann. Jede Anforderung eines Kunden ist seither in den ConAktiv-Standard eingeflossen und hat dazu beigetragen, dass ConAktiv heute eine Standardsoftware mit unglaublich vielen Möglichkeiten ist.
Immer mehr Software-Firmen entdecken die Berater als Zielgruppe. Warum? Weil diese tatsächlich großen Bedarf haben, ihr Geschäft mit Hilfe kluger Software besser zu organisieren und den administrativen Aufwand zu senken. Wie kann das klappen? Antworten darauf kennt Heiko Bürkle, er ist Geschäftsführer der Connectivity GmbH....