Die Connectivity GmbH feiert 25-jähriges Jubiläum mit ihrer Unternehmenssoftware ConAktiv.

Herr Weiß und Herr Bürkle, Connectivity wurde 1995 gegründet: Wie lief das damals genau ab? Was war der Hintergrund?

Wolfgang Weiß und Heiko Bürkle: In den 90er Jahren gab es kaum Standardsoftware für Agenturen und schon gar nicht für Apple-Computer. Der "Mac" von Apple war damals im Business-Umfeld zwar sehr selten, aber bei den Grafikern ein weit verbreiteter Rechner.

Das brachte Herrn Weiß, der bereits Ende der 80-er Jahre erste Programme für Apple entwickelt hatte, auf die Idee eine professionelle Standardsoftware für diese Zielgruppe zu entwickeln. Diese sollte natürlich auch auf Windows-Rechnern lauffähig sein.

Als dann von 4D (unserem Lieferanten des Datenbank Entwicklungssystems) der erste Server auf den Markt kam, mit dem man für beide Betriebssysteme parallel entwickeln konnte, war es dann soweit. Mit dem damaligen Partner, Dirk Assmann-Staudt, wurde die Connectivity GmbH von Herrn Weiß gegründet.

Mit zunächst zwei weiteren Angestellten wurde Tag und Nacht gearbeitet, um ConAktiv an den Start zu bringen und die Version 1.0 an die ersten Kunden zu liefern. Die Auslieferung erfolgte damals übrigens noch mit Disketten, die per Post versendet wurden.

Bis zum Jahrtausendwechsel erlebte die Connectivity eine rasante Entwicklung. Die ersten größeren Kunden verlangten immer mehr Module und Funktionen und man benötigte Berater, um ConAktiv vor Ort beim Kunden einzuführen, anzupassen und die notwendigen Formulare zu erstellen. Das führte in den Anfangszeiten zu einer jährlichen Verdoppelung der Anzahl der Mitarbeiter und erforderte schnell den Umzug in ein größeres Büro. Ende 2001 war die Anzahl der Mitarbeiter bereits auf über 25 angewachsen und man suchte händeringend nach neuen Entwicklern und Mitarbeitern.

Durch die Anforderungen der Kunden entstanden weitere Module und die ursprüngliche Ausrichtung auf Agenturen weitete sich auch auf andere Zielgruppen wie Eventagenturen, Ingenieurbüros, Messebauer und Unternehmensberater aus.

Zurückblickend über die 25 Jahre: Was waren die Meilensteine, die Connectivity zu dem gemacht haben, was es heute ist?

Weiß und Bürkle: ConAktiv wurde bereits von Anfang an so konzipiert, dass die einzelnen Module möglichst gleich aufgebaut sind. Natürlich ist die Verwaltung von Kunden und Adressen und die Anlage von Projekten etwas komplett Unterschiedliches, aber alle Grundsatzfunktionen sind immer an derselben Stelle und funktionieren in jedem Modul gleich.

Ein zweites wichtiges Grundprinzip von ConAktiv ist die automatische Verknüpfung aller Daten. Wir nennen das "Modulkommunikation". So ist zum Beispiel eine Rechnung zu einem Projekt automatisch auch mit dem Kunden, Angebot, Auftrag etc. verknüpft und man hat alle Daten immer im Überblick - wenn man das möchte.

Für den Anwender von ConAktiv bedeutet das eine kurze Lernphase und gute Übersicht über die in ConAktiv abgebildeten Geschäftsprozesse, ohne aktiv suchen zu müssen.

Welche Aufträge und Projekte waren für die Entwicklung der Firma besonders wichtig?

Weiß und Bürkle: ConAktiv profitiert von jedem Neukunden, weil es fast immer neue Aspekte gibt, die so noch nie an uns herangetragen wurden. Jeder Kunde erwartet natürlich von einer neuen Lösung, dass sie genau seinen Vorstellungen entspricht.

Meistens sind es aber größere Kunden, die uns dazu gebracht haben, neue Funktionen zu entwickeln, und ConAktiv auf den Stand zu bringen, den es heute hat. Durch große Kunden stehen meistens auch Budgets zur Verfügung, die solche Entwicklungen erst ermöglichen.

Die Entwicklung von ConAktiv mobile ab 2015 ist ebenfalls ein ganz wichtiger Meilenstein in der Entwicklung von ConAktiv. Begonnen hat das am Anfang mit der Zeiterfassung und einigen rudimentären Funktionen zur Adressverwaltung. Mittlerweile steht ein supermodernes Tool zur Verfügung, mit dem man für viele Module kompletten Zugriff auf ConAktiv hat und das alles wahlweise per Smartphone, Tablet oder Webbrowser. ConAktiv mobile wurde von Beginn an so konzipiert, dass jede Maske (oder Seite) komplett auf die Wünsche des Anwenders angepasst werden kann.

Quelle: www.consulting.de